Würmer bei Hunden sind nicht nur lästig, sondern können auch ernsthafte gesundheitliche Risiken für Deinen Vierbeiner darstellen. Ob Spulwürmer, Hakenwürmer oder Giardien – Wurmbefall ist in Deutschland weitverbreitet und kann schwerwiegende Folgen haben, wenn dieser nicht rechtzeitig erkannt und behandelt wird. In diesem Artikel erfährst Du alles, was Du über Würmer bei Hunden wissen musst: Welche Wurmarten es gibt, welche Symptome auf einen Befall hinweisen, wie häufig Hunde in Deutschland betroffen sind und warum regelmäßige Wurmtests so wichtig sind.
Welche Würmer befallen Hunde?
Hunde können von verschiedenen Wurmarten befallen werden, darunter:
- Spulwürmer
Spulwürmer gehören zu den am häufigsten vorkommenden Wurmarten bei Hunden, insbesondere bei Welpen. Sie können durch den Kontakt mit infizierten Tieren oder durch das Verschlucken von Wurmeiern aus der Umwelt übertragen werden. Spulwürmer können bis zu 20 cm lang werden und sich im Darm des Hundes ansiedeln. - Hakenwürmer
Diese kleinen, blutsaugenden Parasiten nisten sich im Dünndarm ein und können besonders bei Welpen lebensbedrohliche Anämie (Blutarmut) verursachen. Die Übertragung erfolgt durch das Verschlucken von Wurmeiern oder durch direkten Hautkontakt mit kontaminierten Böden. - Peitschenwürmer
Peitschenwürmer sind im Dickdarm des Hundes zu finden und können blutigen Durchfall und Gewichtsverlust verursachen. Sie sind in Deutschland weniger verbreitet, aber immer noch eine Bedrohung, hauptsächlich für Hunde, die in Gruppen gehalten werden oder viel Kontakt zu anderen Tieren haben. - Bandwürmer
Bandwürmer sind hauptsächlich dann ein Risiko, wenn Dein Hund rohes Fleisch isst oder von Flöhen geplagt wird, die die Larven übertragen können. Ein Bandwurmbefall kann zu Verdauungsproblemen und Reizungen führen, und die Glieder der Würmer sind oft im Kot oder im Fell des Hundes sichtbar. - Giardien
Giardien sind keine Würmer, aber Protozoen, die häufig Durchfallerkrankungen verursachen. Sie sind besonders für junge Hunde gefährlich und werden durch verschmutztes Wasser oder Kontakt mit infizierten Tieren übertragen. - Herz- und Lungenwürmer
Diese Wurmarten sind in feuchten, warmen Regionen verbreitet, aber durch den Klimawandel und das Reisen mit Hunden rücken sie auch in Deutschland immer mehr in den Fokus. Herz- und Lungenwürmer befallen die Atemwege und das Herz des Hundes und können zu schwerwiegenden Erkrankungen führen.
Symptome eines Wurmbefalls
Die Symptome variieren je nach Wurmart und Schwere des Befalls, aber einige allgemeine Anzeichen können sein:
- Durchfall, oft mit Schleim oder Blut
- Erbrechen, manchmal mit sichtbaren Würmern
- Abmagerung trotz normaler Nahrungsaufnahme
- Appetitlosigkeit oder gesteigerter Appetit
- Mangelnde Energie, Schwäche oder Lethargie
- Blutarmut, insbesondere bei Hakenwurmbefall
- Juckreiz oder Reiben am Hinterteil, was auf einen Bandwurmbefall hindeuten kann
Bei einem starken Wurmbefall kann es auch zu ernsthaften Problemen wie Darmverschluss, Atemproblemen oder Herzversagen kommen, insbesondere bei Befall mit Herz- oder Lungenwürmern.
Wie häufig sind Würmer in Deutschland?
Würmer sind in Deutschland weitverbreitet, primär in ländlichen Gebieten oder bei Hunden, die viel Kontakt zu anderen Tieren haben. Studien schätzen, dass etwa 20-30 % aller Hunde in Deutschland im Laufe ihres Lebens mindestens einmal von Würmern befallen werden. Besonders häufig sind Spul- und Hakenwürmer, aber auch Bandwürmer und Giardien treten immer wieder auf.
Besonders gefährdet sind junge Hunde und Hunde, die viel im Freien unterwegs sind oder rohes Fleisch fressen. In urbanen Gebieten ist ein Wurmbefall durch Kontakt mit anderen Hunden auf Hundewiesen oder in Parks ebenfalls nicht ungewöhnlich.
Wie gefährlich sind Würmer für Hunde?
Würmer können bei Hunden zu erheblichen gesundheitlichen Problemen führen, vor allem wenn der Befall unbemerkt bleibt. Besonders für Welpen und geschwächte Hunde kann ein starker Befall lebensbedrohlich sein, da die Würmer Nährstoffe entziehen, den Darm reizen und Blut saugen. Bei einem unbehandelten Befall können folgende Komplikationen auftreten:
- Mangelernährung, da die Würmer wichtige Nährstoffe aufnehmen
- Blutverlust, insbesondere bei Hakenwurmbefall
- Darmverschluss bei massivem Spulwurmbefall
- Lungen- oder Herzprobleme bei Befall mit Lungen- oder Herzwürmern
- Chronische Durchfälle, die zu Flüssigkeitsmangel führen können
Wie gefährlich sind Würmer für Menschen?
Würmer bei Hunden stellen nicht nur für Deinen Vierbeiner ein Risiko dar – auch Menschen können sich infizieren. Besonders Kinder, ältere Menschen oder immungeschwächte Personen sind anfällig für sogenannte Zoonosen, also Krankheiten, die vom Tier auf den Menschen übertragbar sind. Einige Wurmarten wie Spulwürmer, Hakenwürmer oder Bandwürmer können durch engen Kontakt mit infizierten Hunden oder durch kontaminierte Erde, in der sich Wurmeier befinden, auf Menschen übertragen werden.
Besonders gefährlich ist der Spulwurm, dessen Larven beim Menschen durch den Körper wandern und Organe wie die Leber, Lunge oder Augen befallen können. Dies kann schwere Entzündungen verursachen. Bandwürmer wiederum können sich in den inneren Organen des Menschen einnisten und dort Zysten bilden, die nur schwer behandelbar sind.
Um eine Infektion zu vermeiden, ist eine entsprechende Hygiene, das sorgfältige Waschen der Hände nach dem Kontakt mit Tieren sowie regelmäßige Wurmtests bei Deinem Hund zu empfehlen, um das Risiko für Dich und Deine Familie zu minimieren.
Warum sollte ich meinen Hund regelmäßig auf Würmer testen?
Regelmäßige Wurmkontrollen sind wichtig, um einen Befall frühzeitig zu erkennen und entsprechend zu behandeln. Eine präventive Entwurmung ist oft unnötig, wenn der Hund keinen Befall hat. Durch einen Wurmtest kannst Du Deinem Hund also unnötige chemische Mittel ersparen.
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Fazit: Proaktive Kontrolle statt Chemiekeule
Würmer können die Gesundheit Deines Hundes ernsthaft gefährden. Regelmäßige Wurmtests bieten eine sichere und stressfreie Möglichkeit, Wurmbefall frühzeitig zu erkennen und unnötige chemische Behandlungen zu vermeiden.
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Indem Du Deinen Hund präventiv überprüfst, schützt Du nicht nur ihn, sondern auch Deine Familie vor möglichen gesundheitlichen Risiken. Es lohnt sich, auf eine proaktive Kontrolle zu setzen und so die Gesundheit Deines Hundes langfristig zu sichern.