Tag 13 aus dem Hundetagebuch – Zeit für den Tierschutz
Hallo liebes Hundetagebuch – heute muss ich dir wichtige Dinge erzählen, die so nicht mehr weitergehen können.
Ich glaube, mein Mensch möchte mich ärgern oder schlimmeres! Die letzte Nacht war schlimm.. ganz schlimm… naja, vielleicht war es auch erst der Morgen.. aber es war schlimm!
Außerdem habe ich noch einen Trick gelernt, den ich in Zukunft mal ein wenig testen werde. Neugierig?! Na dann ließ weiter!
Das Hundetagebuch eines geplagten Vierbeiners: Ein Wolfshund erzählt
Also, morgen rufe ich den Tierschutz, echt jetzt! Ich kann nicht mehr.
Mein Mensch hat es letzte Nacht wieder nicht geschafft, mich zu wecken und herauszulassen. Es drückte heute Morgen wirklich überall, ungelogen!
Ich lag da, habe geschlafen und plötzlich – BAM – dieses unaufhaltsame Gefühl: „Ich. Muss. Raus.“ Ihr kennt das, oder? Klar kennt ihr das. Aber was macht mein Mensch? Träumt seelenruhig vor sich hin.
Als er dann endlich wach wurde – und damit meine ich gefühlt nach 72 Stunden –, durfte ich endlich raus. Oh Mann, was für eine Erleichterung!
Ihr hättet mein Gesicht sehen sollen, als meine Pfoten die Wiese berührten. Als ob ich den Jackpot geknackt hätte!
Ich sage euch, in diesem Moment war die Welt wieder in Ordnung.
Aber, liebe Hundefreunde, mal ehrlich – wie oft soll das denn noch passieren? Ich bin kurz davor, den Tierschutz zu rufen. Oder wenigstens den Hundeverband für nächtliche Notfälle. Gibt es so was? Sollte es!
Eine neue Strategie
Heute im Laufe des Tages hatte ich dann einen genialen Plan.
Ich dachte mir: „Moment mal, wenn mein Mensch mich nur herausbringt, wenn es dringend ist, wie wäre es, wenn ich das Ganze etwas steuere?“
Also habe ich mich einfach mal aus Testzwecken direkt vor die Wohnungstür gesetzt. Total unschuldig natürlich. Ihr wisst schon, der treue Hundeblick. Die Augen leicht zusammengekniffen, als würde ich ein Drama durchleben.
Keine fünf Sekunden später kam mein Mensch angerauscht und – Trommelwirbel – ich wurde angeleint! YES! Test bestanden, wir gingen raus!
Es war ein super Erfolg. Aber der Wolfshund in mir dachte sofort: „Kann ich das auch nutzen, wenn ich einfach nur mal so raus will?“
Schließlich gibt es da draußen ja nicht nur Wiesen für Notfälle, sondern auch Bäume, Eichhörnchen und, sagen wir mal, interessante Gerüche, die dringend untersucht werden müssen.
Also warum nicht den „Ich-setze-mich-vor-die-Tür“-Trick weiterentwickeln? Wissenschaftlich betrachtet könnte das klappen. Ein Testlauf ist geplant.
Zweiter Versuch, neue Erkenntnisse
Später am Tag habe ich es gleich erneut ausprobiert. Tür – Sitz – Blick. Ich war vorbereitet.
Nur dieses Mal war ich ein wenig entspannter, wollte schließlich nicht zu verzweifelt wirken. Was passiert?
Mein Mensch schaut mich kurz an, als wüsste er, dass hier irgendwas faul ist, aber – ich gebe es zu – der alte Trick funktioniert! Zack, wieder raus! Jackpot! Ich konnte es kaum fassen.
Also Freunde, merkt euch: Es gibt mehr Wege nach draußen, als ihr vielleicht denkt.
Fazit
Ich habe jetzt einen klaren Plan: Immer schön die Tür belagern, dabei den Gesichtsausdruck variieren und schon läuft’s.
Klar, es gibt diese Momente, wo mein Mensch etwas schwer von Begriff ist – gerade nachts –, aber mit dieser Strategie komme ich zumindest tagsüber ganz gut klar.
Ich überlege schon, ob ich das auch für Snacks anwenden kann… Wer weiß? Die Möglichkeiten sind endlos!
So, ich gehe jetzt erst einmal wieder zur Tür. Nur so, zur Sicherheit.