Tag 5: Spiel, Spaß und ein bisschen Erziehung – Ein weiterer Tag im Welpenabenteuer

Tag 5

Hallo zusammen! Heute war wieder so ein Tag, an dem ich viel gelernt habe – und mein Mensch wohl auch. Der Tag begann mit einem aufregenden Spiel mit meinem neuen „Futterball“. Ihr müsst wissen, das ist so ein cleveres Ding, in das mein Mensch Futter packt, und ich muss es dann herauskullern. Zuerst war ich etwas skeptisch. Trockenfutter? Ernsthaft? Da gibt’s doch sonst viel spannendere Sachen! Ich habe den Ball ein paar Mal angestupst, aber die Motivation hielt sich in Grenzen. Was soll daran schon toll sein, wenn nur diese trockenen, krümeligen Dinger rauskommen?

Doch mein Mensch ist echt pfiffig. Nach einer Weile hat er gemerkt, dass ich nicht so richtig bei der Sache war und hat den Futterball mit meinen absoluten Lieblingssnacks gefüllt. Und plötzlich war das Ding gar nicht mehr so langweilig! Die leckeren Gerüche haben mich sofort angesprochen, und ich konnte gar nicht anders, als den Ball mit vollem Einsatz zu bewegen. Egal, ob ich ihn mit der Pfote angestupst oder ihn quer durchs Zimmer geschoben habe – ich wollte unbedingt an diese Leckereien kommen. Und ich sage euch, das war es echt wert!

Es hat nicht lange gedauert, bis ich den Dreh raus hatte und den Futterball geschickt durch die Wohnung manövriert habe, um die Snacks herauszubekommen. Was mir dabei besonders gefallen hat, war das Erfolgserlebnis, wenn nach einer Anstrengung endlich ein Stückchen herausfiel. Mein Mensch hat das Ganze mit einem stolzen Lächeln beobachtet, und ich konnte richtig spüren, dass er sich gefreut hat, wie geschickt ich das angestellt habe. Natürlich habe ich mich auch darüber gefreut, denn wer mag es nicht, gelobt zu werden?

Aber es war nicht nur der Spaß am Spiel, der den Futterball so besonders gemacht hat. Ich habe gemerkt, dass ich währenddessen auch richtig gefordert war. Mein Kopf hat gearbeitet, ich musste mir überlegen, wie ich den Ball am besten bewege, um an den leckeren Inhalt zu kommen. Das war nicht nur spannend, sondern auch richtig gut für meine Konzentration. Und danach war ich angenehm müde – sowohl körperlich als auch geistig.

Man muss eben wissen, wie man einen kleinen Wolfshund glücklich macht. Und ich muss sagen, mein Mensch hat das heute echt gut hinbekommen. Der Futterball ist definitiv mein neues Lieblingsspielzeug, und ich freue mich schon auf die nächsten Runden. Wer weiß, vielleicht finde ich ja auch noch einen eigenen Trick heraus, wie ich an die Snacks komme. Bis dahin bleibe ich am Ball – im wahrsten Sinne des Wortes!

Danach kam die obligatorische Kuschelrunde vor dem Sofa. Und was soll ich sagen? Das Wort „Nein“ habe ich heute ziemlich oft gehört. Nein, nicht ins Sofa beißen! Nein, nicht an den Tisch knabbern! Und vor allem: Nein, nicht die Finger durchbeißen! Ich verstehe schon, dass ich aufpassen muss, aber manchmal sind die Versuchungen einfach zu groß. Aber wenn mein Mensch dann in Ruhe erklärt, warum das alles tabu ist, dann versuche ich, mir das zu merken – auch wenn es schwerfällt.

Natürlich stand auch heute wieder Training auf dem Programm. „Sitz“, „Down“, „Bleib“ und „Hier“ – mein Mensch und ich arbeiten fleißig daran, dass ich das alles perfekt beherrsche. Ich gebe mein Bestes, auch wenn ich manchmal abgelenkt bin. Aber ich bin ja noch klein und habe viel Zeit, das alles zu lernen. Geduld ist wohl das Zauberwort, aber wenn man so voller Energie steckt wie ich, dann ist es echt eine Herausforderung!

Eine spannende Entdeckung habe ich auch gemacht: diese Hundepipi-Matten! Sie sind einfach fantastisch zum Zerreißen! Mein Mensch fand das weniger lustig und hat sie jetzt erst mal weggeräumt. Schade, aber ich bin sicher, dass ich bald wieder etwas Neues zum Spielen finde.

Draußen auf unseren Spaziergängen gab es wieder so viel zu sehen. Ich musste mich echt zusammenreißen, nicht alles in die Schnauze zu nehmen – vor allem diese Eicheln, die überall herumliegen. Mein Mensch passt aber gut auf und sorgt dafür, dass ich nichts Falsches erwische. Es gibt so viel zu entdecken, und ich bin gespannt, was morgen auf mich wartet!

Ach, und bevor ich’s vergesse – ich habe heute wieder einen anderen Hund getroffen! Das war aufregend! Ich war erst unsicher, aber dann haben wir uns beschnuppert und ein wenig gespielt. Mein Mensch hat darauf geachtet, dass alles ruhig und entspannt abläuft, und das hat mir echt geholfen. Ich hoffe, dass ich bald mehr neue Freunde finde, mit denen ich die Welt erkunden kann.

Also, das war mein Tag – wieder ein Schritt auf dem Weg, die Welt zu erobern! Jeden Tag lerne ich etwas Neues, und obwohl es manchmal anstrengend ist, macht es auch unglaublich viel Spaß. Bleibt dran, und ich erzähle euch morgen mehr von meinen Abenteuern!